Modernes Pow Wow @ Süddeutsche Zeitung
Rubrik: Behind The Mirror

“… Das umfangreiche Album endet mit der Atombombe, denn die ersten Bewohner des Kontinents wurden als erste verseucht. Mit seinem radioaktiven “Tumbleweed Canyon” sorgt Frank Zappas legendärer Drummer Jimmy Carl Black für eine Gänsehaut …”
Süddeutsche Zeitung, 20. Mai 2010

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Ronja Räubertochter @ Theater Augsburg
Rubrik: Bühnenmusik

„Zum Donnerdrummel!“ In einer dunklen Gewitternacht kommt Ronja in der Mattisburg zur Welt – und ein gewaltiger Blitzschlag zerreißt die Räuberfestung in zwei Teile. Die kleine Ronja ist von nun an der Stolz ihrer Sippe: Selbst der wilde Räuberhauptmann Mattis wird beim Anblick seiner Tochter ganz zahm und albern. Als Ronja größer wird, entdeckt sie die Welt hinter den Grenzen der Mattisburg. Mutig lernt sie, sich vor allen Gefahren zu schützen. Sie hütet sich vorm Verirren und entdeckt die wildesten Winkel des Waldes. Sie hütet sich vor den Graugnomen und lernt, dass man vor ihnen keine Furcht zeigen darf. Und sie hütet sich vor dem Höllenschlund, der die Mattisburg seit ihrer Geburt spaltet. Als sie wagemutig über seinen Rand springt, steht sie plötzlich Birk gegenüber. Er ist der Sohn des verfeindeten Räuberhauptmanns Borka, der sich samt Familie in der anderen Hälfte der Burg eingenistet hat. Ronja und Birk werden bald unzertrennlich, doch diese Freundschaft weckt die Wut ihrer verfeindeten Väter. Ronja flieht mit Birk in den Wald, aber ein kalter Winter steht vor der Tür…
Der Roman Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren zählt seit seiner Veröffentlichung 1981 zu den bedeutendsten Werken der Kinderliteratur. Das Theater Augsburg zeigt die Bühnenfassung als Weihnachtsstück für die ganze Familie.
Text: Theater Augsburg

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Steffen Moddrow @ Nürtinger Zeitung
Rubrik: Schlagwerktheater

„…… Musik ist nicht mehr die erhabene und geschlossene Komposition oder deren Gegenteil, das achtlose Grundrauschen im Kaufhaus oder einer Sauna, es ist das Leben selbst musikalisch, für den, der Ohren hat zu hören. Geradezu rührend, was sich einem eröffnet, wenn er mit einem handlichen inzwischen antiquierten Kassettenrekorder die einstmals berühmte Hugo-Strasser-Big-Band zitiert. Und im humorvollen Zitieren abgelegter Hauptsachen, Reste und Abfälle leuchtet plötzlich das Besondere auf, die Poesie des Unauffälligen …“
Kai Hansen, 13.11.07
Nürtinger Zeitung

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Ventilator auf Trommelfellen @ Sindelfinger Zeitung
Rubrik: Schlagwerktheater

„… Freilich, im Fortgang, wo Moddrow mal mit einem elektrischen Miniventilator seine Trommelfelle bürstet, mit getrockneten Tannenzapfen die Becken reibt und dabei fiese Schleifgeräusche wie von sich zäh öffnenden, verrosteten Eisentorflügeln evoziert, Schneebesen über Alukofferrippen reiten lässt oder vom eingespielten Band die widerlichen Saugschlabbergeräusche einer Monsterstubenfliege aufruft: Dieser abenteuerliche, sowohl zwischen Organischem und Artifiziellem, wie zwischen Musik und Geräusch pendelnde, anarchische Klangkosmos ist der Gegenentwurf zur hypotaktisch-gestrengen Musiklogik Beethovens …“
25.01.2006, Bernd Heiden
Sindelfinger Zeitung

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Regiotram zwischen Kassel und Calden @ Hessische Niedersächsische Allgemeine
Rubrik: Schlagwerktheater

„……..Die Vibratoren tanzten auf den Dosen, Moddrow trommelte sich in Rage, spannte Klebeband durch den Zug, und das Publikum schwenkte als Dank für die anarchistische Belustigung Staubwedel, die man von einer Dame bekommen hatte.
Nach 20 Minuten war das Ziel erreicht. In Kordula Kloses heimeligem Café im Bahnhof Fürstenwald versorgte man sich mit leckeren Tortenstücken und Käsebroten. Lustig ging der Abend für die fünfzig Gäste weiter.
Moddrow bezog nun muntere Kollegen in die Performance ein, etwa trommelndes Duracell-Spielzeug, das mit ihm ein Zappa-Stück aufführte. In grotesken Liedern zeigte er weitere Aspekte seines Schaffens. Denn er ist nicht nur ein Wunderkind der Sinnlosigkeit mit dem Mut zu Aktionen, die andere als infantil erachten würden. Darüber hinaus lässt er in seinen Texten, zum Beispiel über eine Beauty-Farm, den Stachel der Zivilisationskritik mitschwingen.
Man war erneut begeistert und bekam in der Zugabe den Beweis, dass Moddrow mit Spaghetti swingen kann. Auch pfiffig: Als Eintrittskarte erstand das Publikum die DVD „Beatmikado“ mit Videokunst von Kilian Kretschmer. 16 Minuten dokumentieren darauf Moddrows aberwitziges Schlagwerktheater.“
Georg Pepl, 15.10.12
Hessische Niedersächsische Allgemeine

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Steffen Moddrow @ Zappa Fanzine
Rubrik: Schlagwerktheater

»Steffen Moddrow ist ein illustrer Schlagwerker, Poet, Sänger und Performance-Künstler, der in den Texten kein Blatt vor den Mund nimmt. Er fabuliert Worte ineinander, pardauzt die sinnentleerte Alltagswelt mit aufgekratzt stolpernden Versen. Gockelhaft, gebrüllt, geflüstert – so macht Moddrow die abendländische Konsumgesellschaft zum lächerlichen Narren. Wie er das macht, ist sehr beeindruckend «
ARF- DOSIER
Zappa Fanzine

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